Pressemitteilung der BDGW 14 / 2015 vom 16.12.2015
Berlin/Bad Homburg – Die Vertreter der BDGW Mitgliedsunternehmen in Berlin und Brandenburg haben in dieser Woche der Gewerkschaft ver.di Berlin-Brandenburg erneut erfolglos ein neues Angebot für die Beschäftigten der Geld- und Wertdienste zum Abschluss einer regionalen Sondertarifvereinbarung unterbreitet.
Die Gewerkschaftsvertreter erklärten sich allerdings auch im zweiten Anlauf nicht mit dem Arbeitgeberangebot einverstanden, „obwohl wir wirtschaftlich noch vertretbare und gleichwohl kompromissfähige Vorschläge unterbreitet haben. Grundsätzlich führen wir konstruktive und sachlich fundierte Gespräche mit der Tarifkommission der Arbeitnehmer“, so Andreas Paulick, Geschäftsführer der BDGW im Anschluss an die Tarifverhandlungsrunde in Berlin.
Für die Beschäftigten der BDGW Mitgliedsunternehmen in Berlin und Brandenburg gibt es einen bis 31.12.2017 gültigen Manteltarifvertrag. Die Beschäftigten einiger BDGW Mitgliedsunternehmen haben bereits nach einem ersten Sondierungsgespräch Anfang Dezember zum Streik aufgerufen. „Wir hoffen, dass wir nach den ersten Gesprächen nun im neuen Jahr zu einer zügigen Einigung kommen können.“ so Paulick. Ein Folgetermin ist bereits für Mitte Januar vereinbart worden.
Brancheninformation (www.bdgw.de)
Der BDGW gehören zurzeit 36 ordentliche und 34 außerordentliche Mitgliedsunternehmen an. Insgesamt verfügt die Branche über 2500 gepanzerte Spezialgeldtransportfahrzeuge und beschäftigt ca. 11.000 Mitarbeiter. Davon sind 2/3 im Geld- und Werttransport und 1/3 in der Geldbearbeitung tätig. Der Umsatz der gesamten Branche lag im vergangenen Jahr nach ersten Schätzungen bei circa 550 Millionen Euro.