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Pressemitteilung der BDGW 09/2022

Berlin – Im Nachgang der dritten Tarifvertragsverhandlung informierte die Gewerkschaft ver.di ihre Mitglieder darüber, dass sie auch das erneut erhöhte Angebot der Arbeitgeber nicht angenommen habe. Dabei wird behauptet, dass das Angebot keine Angleichung der Löhne in den unterschiedlichen Tarifregionen vorsehe. „Diese Behauptung ist schlichtweg nicht richtig und lässt vermuten, dass die Belegschaften nun auf Streiks eingeschworen werden sollen - denn unser Angebot enthält sehr wohl eine Angleichung – sowohl prozentual als auch in Euro-Beträgen“, so der BDGW Verhandlungsführer Hans-Jörg Hisam. „Dass diese Angleichung in Anbetracht der beachtlichen Höhe des Gesamtangebotes nicht so hoch ausfallen kann, wie die Ver.di-Forderungen es vorsehen, sei zwar richtig, aber dass sich die Schere weiter spreizen würde, ist nicht wahr“.

Die Vertreter der Gewerkschaft hatten am späten Abend ein erneut verbessertes Angebot der Arbeitgeber, von bis zu 13,7 Prozent Erhöhung, abgelehnt und den neuen Tarifvertragsabschluss an die Bedingung einer ver.di- Mitgliedervorteilsregelung geknüpft. „Wir sind den Arbeitnehmervertretern in allen geforderten Punkten erneut entgegengekommen und haben ein sehr gutes Angebot auf den Tisch gelegt – am Ende des Tages teilte uns die Gegenseite dann mit, dass - solange es keine Zusage zur Vorteilsregelung gebe – über die anderen Angebotsinhalte nicht weiterverhandelt werden müsse“, so Hisam.

Die Arbeitgeberseite habe im Laufe der drei Verhandlungsrunden immer wieder verdeutlicht, dass man insbesondere angesichts der wirtschaftlich sehr schwierigen Lage der Branche natürlich nicht auf alle Forderungen gleichzeitig im gewünschten Umfang eingehen könne. „Wir sind der Gewerkschaft trotzdem in allen Punkten deutlich entgegengekommen. Die Ver.di-Mitgliedervorteilsregelung widerspricht allerdings unserer Ansicht nach dem Prinzip der Gleichberechtigung aller Beschäftigten und wurde unsererseits seit Beginn der Verhandlungen abgelehnt“, so Hisam.

 

 

 

 

 

 


Brancheninformation (www.bdgw.de)
Der BDGW gehören zurzeit 28 ordentliche Mitgliedsunternehmen, mit insgesamt 80 Niederlassungen, und 22 außerordentliche Mitgliedsunternehmen an. Insgesamt verfügt die Branche über rund 2.400 gepanzerte Spezialgeldtransportfahrzeuge und beschäftigt ca. 10.000 Mitarbeiter. Davon sind 2/3 im Geld- und Werttransport und 1/3 in der Geldbearbeitung tätig. Der Umsatz der Branche lag im Jahr 2021 bei rund 650 Mio. Euro.

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