BDGW Pressemitteilung 11/2025
Berlin – Die Ergebnisse der aktuellen Studie der Deutschen Bundesbank unterstreicht einmal mehr die hohe Effizienz von Bargeld im deutschen Einzelhandel – und widerlegt damit klar und eindeutig verbreitete Annahmen über vermeintlich hohe Kosten dieses Zahlungsmittels im Vergleich zu digitalen Varianten.
Die Bundesbank kommt in der Studie zu dem Ergebnis, dass Bargeld das kostengünstigste Zahlverfahren pro Transaktion ist. Mit durchschnittlichen Kosten von 0,43 Euro pro Zahlungsvorgang ist Bargeld für Händler weiterhin die effizienteste Lösung, wenn die Kosten je Transaktion betrachtet werden. Dies bestätigt die besondere Wirtschaftlichkeit des am häufigsten genutzten Zahlungsmittels in Deutschland.
Im Verhältnis zum Umsatz ist die Girocard geringfügig günstiger, knapp vor dem Bargeld. Internationale Karten sind deutlich teurer. Debit- und Kreditkarten internationaler Anbieter, insbesondere Mastercard und Visa, schneiden in beiden Dimensionen deutlich schlechter ab, sie sind am kostenintensivsten. Die Studie belegt, dass diese digitalen Bezahlverfahren den Handel und die Verbraucher vor allem aufgrund höherer Gebühren belasten – ein erheblicher Kostenfaktor für viele Unternehmen und die Verbraucher.
„Bargeld bildet weiterhin ein wesentliches Rückgrat eines effizienten, stabilen und kostengünstigen Zahlungsverkehrs in Deutschland. Besonders das Bargeld ist und bleibt ein transparentes, sicheres und für Händler äußerst wirtschaftliches Bezahlverfahren“, so BDGW-Hauptgeschäftsführer Andreas Paulick.
Ein funktionierendes Bargeldsystem ist elementar für Resilienz, Wettbewerb und Wahlfreiheit im Zahlungsverkehr. Die Ergebnisse der Bundesbank unterstreichen die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung einer angemessenen Bargeldinfrastruktur und Logistik und das Erfordernis einer nachhaltigen Absicherung.






























