Pressemitteilung 12 / 2024
Berlin – Die erste Verhandlungsrunde um den neuen Entgelt- sowie Manteltarifvertrag für die rund 10.000 Beschäftigten der Geld- und Wertdienstleister fand am Donnerstag und Freitag in Berlin statt. „Wir haben den Vertretern der Gewerkschaft ver.di unsere Vorstellungen zu ihren strukturellen Veränderungsforderungen, die zu einem immens hohen Forderungspaket führen, vorgestellt.“, so BDGW-Verhandlungsführer Hans-Jörg Hisam. Das massive Forderungspaket sieht für Entgelt- und Manteltarifvertrag regional Erhöhungen von bis zu 34 Prozent vor.
Die Branchensituation ist wirtschaftlich weiterhin schwierig und gibt Erhöhungen in solchen Ausmaßen nicht her. „Es ist sehr abwegig, zu denken, dass unsere Unternehmen dies leisten könnten.“, so Hisam weiter. Die Arbeitgeber haben zu den jeweiligen Forderungsbereichen der Gewerkschaft für den Manteltarifvertrag ihre strukturellen Überlegungen zur Annäherung vorgestellt. „Aufgrund der unklaren Höhe der daraus resultierenden Belastung haben die Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde noch kein beziffertes Angebot vorgelegt.“, so Hisam.
Die Forderungen der Gewerkschaft blieben unverändert hoch.
Die Verhandlungsparteien vertagten die Verhandlungen auf den 20. September.